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Fröhliche Weihnachten

Fröhliche Weihnachten aus dem schönen Uganda. Für mich ist es das erste Mal, dass ich nicht in Deutschland und somit nicht in der Kälte feier. Es ist etwas seltsam, so richtig Weihnachtsstimmung kommt bei mir nicht auf. Trotzdem gab es selbstgebackene Plätzchen und Lebkuchen. Wer mich kennt weiß, dass es meine Stimmung ziemlich erhellen kann.

Heiligabend gab es auch ein leckeres Buffet im Lighthouse (Restaurant und Gästehaus). Dort gab es unter anderem eine Ziege (namens Joseph), die am Vortag geschlachtet worden ist. In der Harvest School habe ich selber ein Hühnchen geschlachtet, aber eine Ziege ist doch noch mal eine Nummer größer. Ich habe sehr aufmerksam zugeschaut, wie es gemacht wird. Wenn sich jetzt jemand denkt: "Iiih, das ist ja ekelhaft", dann lasst euch gesagt sein: die gekochten Innereien, die nachher auf dem Teller landeten, sahen viel ekelhafter aus und haben auch so gerochen. Den anderen hat es geschmeckt, aber ich habe das Rippchenfleisch der Ziege bevorzugt.

Zu Weihnachten gab es auch Geschenke für die alten und armen Leute im Dorf. Es gab Maismehl, Zucker, Seife und Streichhölzer sowie ein Huhn. Die Hühner wurden bei Reiner und Hildegard, wo ich gerade untergekommen bin, aufgezogen. Vor vier Monaten haben sie 25 Küken bekommen, die einen Tag alt waren. Nun wurden diese Hühner an die Ärmsten verteilt, damit auch diese ein schönes Weihnachtsessen haben können. Dazu haben wir zwei Teams gebildet und haben die Familien im Dorf besucht, um die Geschenke zu überreichen. Die Freude war sehr groß.

Aber bevor ich am Donnerstag nach Uganda geflogen bin, hatten wir noch schöne Tage in Eswatini. Eines meiner Highlights war ein Nationalpark, durch den man wandern, Fahrrad fahren oder reiten konnte. Zuerst haben wir einige Zeit im Restaurant gesessen und einfach abgehangen. Dann sind wir spazieren gegangen. Das war besonders, mit den Tieren auf einer Ebene zu sein und durch die schöne Natur zu gehen. Die Landschaft dort ist sehr beeindruckend. Die Big Five haben wir nicht angetroffen, das wäre wohl zu gefährlich gewesen. Aber es gab Zebras, Kudus, kunterbunte Vögel, Krokodile, Schildkröten und andere Tiere, wobei die Tiere auch sehr scheu waren und Abstand zu uns gehalten haben. Nur das Krokodil hätte uns wohl gerne näher an sich ran gelassen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Bea (Mittwoch, 27 Dezember 2023 17:12)

    Schön � mal wieder was von dir zu lesen und danke für die schönen Fotos.
    Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins Jahr 2024
    Liebe Grüße � Bea