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Mosambik - Dondo

Unsere große Gruppe hat sich Anfang letzter Woche in vier Teams aufgeteilt. Jedes Team ist zu einer anderen Location in Mosambik geflogen. Ich war in Dondo, welches zentral gelegen ist. Hier hatten wir jeden Tag volles Programm, manchmal auch sehr spontan. 

Hauptsächlich haben wir uns größtenteils unters Volk gemischt, z.B. waren wir auf Outreaches in der Nachbarschaft. Wir sind mit den Leuten einfach ins Gespräch gekommen, wurden bei manchen zu Hause eingeladen und durften Leute segnen. Wir waren auch im Krankenhaus, wo wir für Kranke und deren Begleitung beten durften und wir haben ihnen Bananen als Geschenk mitgebracht. Irgendwie muss es sich herumgesprochen haben, denn als wir aus dem Krankenhaus kamen, standen zig Leute davor und wollten auch Gebet haben. Spontan fand dann so etwas wie ein kleiner Outdoorgottesdienst statt. Das war echt stark.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich wirklich niemandem hier in einem Krankenhaus zu liegen. Die KrankenpflegerInnen geben wirklich ihr Bestes, aber überall waren Ungeziefer und Kakerlaken zu sehen.

An einem Tag durften wir das Familienleben einer mosambikanischen Familie begleiten. Dafür ging es schon um 5:30 Uhr auf das zu Fuß 30 Minuten entfernte Feld, welches wir etwas beackert haben. Allerdings war es schon um 8 Uhr so heiß, dass wir unser Frühstück unter einem Baum im Schatten gegessen haben und zurückgegangen sind. Auf dem Grundstück der Familie gab einen Kokosnussbaum, den sie netterweise für uns geplündert haben. War wirklich sehr erfrischend :)

Dann habe ich ein Huhn geschlachtet, getrockneten Mais gehackt, Maismehl gekocht, Wasser vom etwa 1 km entfernten Brunnen geholt. Ehrlicherweise war es echt anstrengend und die Mamas haben uns mal richtig gezeigt, wer die Muckis hat. Ich habe wirklich stärksten Respekt vor denen! Und: der Tag mit ihnen war einfach wunderschön.

 

Einen Tag später ging es für mich ans Meer. Das war auch wunderschön!

Wir haben auch ein paar Ausflüge in den Busch gemacht. Also gefühlt ist es wirklich am Ende der Welt. Am Sonntag haben wir einen Gottesdienst in einer kleinen Lehmkirche abgehalten und danach gab es Reis mit Fisch. Auch sind wir an einem Tag über Schienen, durch Gewässer und Sandkrater gefahren, um eine kleine Feier mit Musik für die Einheimischen dort zu machen. Vorher sind wir von Haus zu Haus gelaufen, um die Leute einzuladen.

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Kommentare: 2
  • #1

    Freitag , Maria (Mittwoch, 15 November 2023)

    Ein eindrucksvoller Beitrag über Dein Leben ln Mosambik. Besonders dieErlebnisse mit den Einheimischen sind so lebensnah geschildert. Manchmal muss ich lachen. Aber ich habe größten Respekt vor der Arbeit, die Ihr dort leistet. Die Begeisterung, die Ihr bei den Menschen dort auslöst und wieviel Hoffnung durch Eure Gebete mit Ihnen wächst lässt mich stolz sein auf Euch. Danke liebe Maja, dass ich das alles so deutlich miterleben darf. BLEIB GESUND und lieb gegrüßt von Deiner Oma Ria Vielen Dank für die Fotos

  • #2

    Simone (Mittwoch, 15 November 2023 18:27)

    Vielen Dank für dein Teilen der Eindrücke . GNz schön was los bei euch . Leben , Freude , Gemeinsam Sein -echt toll ���bleib gesund �