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Der Elefant

Manchmal gibt es Krisen und Herausforderungen, die scheinen nicht nur gewaltig und hoch wie ein Berg zu sein, sondern wie ein Gebirge. Es scheint unbezwingbar und zu groß. Solche Situationen kenne ich zuhauf. Dann fällt mir ein, was eine Frau mir in solchen Situationen immer empfahl: "Maja, bleib locker, entspann dich mal. Wie isst man einen Elefanten? - Stück für Stück." Diese Perspektive kann wirklich entspannen und der Elefant wird mit jedem Bissen immer kleiner. Die Bibel sagt sogar, dass wenn wir glauben, Berge versetzt werden können.

 

Bis jetzt bin ich überall gut durchgekommen. Wenn aber doch mal wieder ein Elefant (Krise) kommen sollte und vor mir immer größer wird, dann weiss ich: den schaff' ich auch. Kein Elefant und kein Berg sind unbezwingbar. Vielleicht muss ich den Elefanten das nächste mal gar nicht essen. Vielleicht muss ich auch nicht zu dem Berg reden, dass er sich empor hebt und sich ins Meer stürzt (Markus 11.22-23; Bibel), damit ich freie Bahn habe. Vielleicht nutze ich die Größe und die Herausforderung, um heraufzuklettern, damit ich das nächste mal mehr und weiter sehe und daran wachse. Es gibt immer andere Wege und meine Sicht, mein Blickwinkel, meine Gedanken und Vorstellungen müssen ja gar nicht der Realität entsprechend. Aber eins weiß ich: Gott ist in meiner Herausforderung immer dabei, hilft mir und zeigt mir seine Wege.

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